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Christl Wagner betreut und pflegt sämtliche Immobilien und Liegenschaften des Nationalparkverwaltung Berchtesgaden. Von öffentlichen Einrichtungen hin zu Berghütten.
Ihr Heimatort Berchtesgaden ist für Christl Wagner „einer der schönsten Flecken der Welt.“ Hier, im Alpenvorland, ist das Naturtalent aufgewachsen. Als „Bergbauernkind“, wie sie selbst sagt, lerne man früh den Umgang mit der Natur – und profitiert von den Erfahrungen ein ganzes Leben. „Das Wissen, das ich mir damals angeeignet habe, kann ich heute abrufen und in meine Arbeit einbringen“, sagt die Verwaltungsbeamtin.
Dass ihr großes Interesse an der Natur nach wie vor ungebrochen ist, merkt man, wenn sie von ihrer Arbeit erzählt. „In meiner Tätigkeit kann man sich ständig weiterbilden. Hier finden viele Forschungsprojekte statt. Es gibt kaum ein Thema, für das wir keine Kollegen haben, die einem ausführlich darüber erzählen können.“ Dieses umfangreiche Wissen ist auch für Besucher zugänglich: Im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“ können sich Interessierte auf vielfältige Art und Weise über den Nationalpark und das Berchtesgadener Land informieren. Das „Haus der Berge“ ist eine von vielen Immobilien, die Christl Wagner als Verwaltungsbeamtin betreut.
Bei ihren Hauptaufgaben – der Liegenschaftsverwaltung, dem Bauunterhalt, dem Gebäude-Management sowie Haushalt und Finanzierung im Nationalpark – fallen auch die Berghütten, die die Nationalparkverwaltung verpachtet, in ihren Zuständigkeitsbereich. Hier herrsche wegen des Klimawandels allgemeine Wasserknappheit. „Es bleibt einfach zu wenig für die Hüttenbewohner und das Weidevieh.“ Eine Herausforderung, der Christl Wagner sich gerne stellt – gerade mit ihrem Hintergrund als „Bergbauernkind“.