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Seit 19 Jahren hilft Klaus Melde dabei, den Nationalpark Berchtesgaden in sichere Bahnen zu lenken. Indem er als Ranger Besucherströme steuert, Forschungsprojekte unterstützt und sich in der Umweltbildung engagiert.
Im südöstlichsten Zipfel Deutschlands liegt der Nationalpark Berchtesgaden. Hier, im einzigen Alpen-Nationalpark Deutschlands, versammeln sich auf engen Raum viele unterschiedliche Lebensräume. „Wir haben hier eine ungeheure Vielfalt von Flora und Fauna, wie man sie sonst nur ganz selten zu Gesicht bekommt“, sagt Klaus Melde. „Die Natur speziell im Nationalpark ist etwas ganz Besonderes. Ich bin stolz darauf, Teil des Ganzen zu sein und hier etwas bewirken zu können.“
Neben der Gebietsüberwachung, der Kontrolle von Wegen und Steigen und der Unterstützung von Forschungsprojekten gehört die Bildungsarbeit zu den zentralen Aufgaben des Rangers. Insbesondere, weil in den vergangenen Jahren das Besucheraufkommen im Nationalpark spürbar gewachsen ist.
„Damit die Natur auch für kommende Generationen erhalten bleibt, ist es wichtig, den Menschen die Belange der Natur näherzubringen und sie zu informieren, wie sie sich im Nationalpark verhalten sollten“, sagt der Ranger, der es im Umgang mit den Nationalpark-Besuchern stets schafft, den richtigen Ton zu treffen. „Wenn ich jemand dabei ertappe, wenn er etwas falsch gemacht hat, versuche ich, die Person aufzuklären“, sagt das Naturtalent. „Und wenn die Person dann einsieht, einen Fehler gemacht zu haben, und das in Zukunft vermeidet, habe ich meine Aufgabe richtig gemacht.“