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Claus Wittmann in vielfältigen ehrenamtlichen Positionen tätig. Als Experte für Hautflügler kennt er sich mit Wildbienen, Wespen und Hornissen bestens aus. Bei Konflikten bringt er die Fluginsekten wieder auf Kurs – und klärt die Menschen über ein friedliches Zusammenleben mit ihnen auf.
Der Landkreis Altötting ist von der hiesigen Chemie-Industrie geprägt. Die sorgt zwar für Arbeitsplätze, beansprucht aber auch die Natur. Endzeitszenarien, in denen der technische Fortschritt auf Kosten der Natur sämtliche Arten verdrängt hat, gehören für Claus Wittmann in den Bereich der Science-Fiction. „Ich habe die berechtigte Hoffnung, die noch vorhandene Natur zu bewahren und in eine Zeit zu überführen, in der die Gesellschaft ihr die Wertschätzung zukommen lässt, die ihr schon immer zustand“, sagt der ehrenamtliche Naturschutzwächter.
Dafür engagiert sich das Naturtalent auf vielfältige Art und Weise in seiner Heimat. Zum Beispiel achtet er in seinem Gebiet als ehrenamtlicher Naturschutzwächter darauf, dass Naturbesucher sich an die dort geltenden Regeln halten. Jedoch niemals mit dem erhobenen Zeigefinger. „Es geht weniger um Verwarnungen und Anzeigen, sondern immer um Aufklärung und darum, die Betroffenen mitzunehmen“, sagt Claus Wittmann.
Wenn Wildbienen, Hornissen oder Wespen sich an Wohngebäuden ihre Nester bauen, ist Claus Wittmann ebenfalls zur Stelle. Seit rund 20 Jahren steht er als Hautflüglerberater Betroffenen zur Seite und hilft dabei, die Insekten umzusiedeln. Eine Herzensangelegenheit des eifrigen Naturschützers, der durch sein Engagement seiner Heimat etwas zurückgeben möchte.