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Stefan Radlmair koordiniert Ideen, Aufgaben und Menschen, initiiert und begleitet Projekte und kümmert sich um die personellen und strukturellen Rahmenbedingungen. Er und sein Team fördern naturschonendes Wirtschaften in Wald und Feld und stehen ein für einen Ausgleich zwischen Infrastruktur- und Bau-Vorhaben sowie den Bedürfnissen der Natur.
Anders als das Aufgabengebiet vermuten lässt, geht es für Stefan Radlmair auch beim Außendienst meistens in Besprechungszimmer oder Vortragssäle. Die Arbeit findet zwar nicht an der frischen Luft statt, aber die Entscheidungen, die dort getroffen werden, seien in der Regel dann äußerst bedeutsam für Wald und Wiese, führt der Sachgebietsleiter aus. In solchen Runden Gespräche zu führen, Ideen und Vorstellungen auszutauschen und Aufgaben zu strukturieren, gehören zum Kerngeschäft des Naturtalents, das schon seit über 21 Jahren an der Regierung Niederbayern tätig ist.
Wenn Stefan Radlmair über Naturschutz spricht, merkt man, dass er das Thema mehrdimensional betrachtet. In Bezug auf die unterschiedlichen Interessensgruppen, aber auch in Hinblick auf zeitliche Dimensionen: „Die Ursache vieler Probleme liegen in der Vergangenheit“, sagt das Naturtalent. „Die Lösung liegt in der Zukunft.“
Der Mensch brauche eine intakte Natur, da ist sich Stefan Radlmair sicher. Als Lebensgrundlage, zur Erholung – und als Resonanzraum für die Seele. „Naturschutz im Allgemeinen findet grundsätzlich jeder gut“, sagt Stefan Radlmair. „Herausfordernd wird es, wenn Einzelinteressen ins Spiel kommen. Die Suche nach guten Kompromissen, die meistens auf einer zeitlichen und räumlichen Differenzierung beruhen, macht diesen Beruf so abwechslungsreich und spannend.“