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Im Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) erhalten Landwirte, die ihre Flächen naturverträglich bewirtschaften, Fördergelder. Stefanie Schwarz sorgt im VNP für einen fließenden, harmonischen Ablauf, indem sie Landbewirtschafter zu den Fördermöglichkeiten auf ihren Flächen berät und die Unterlagen für die Antragstellung vorbereitet.
Die Kirnberger Hut: Zwischen Wacholdersträuchen und hohen Gräsern steht Stefanie Schwarz. „Die mageren Weideflächen hier im Landkreis Ansbach bieten viel Lebensraum für vielfältige Tier- und Pflanzenarten.“ Der Wert dieser besonderen Kulturlandschaft sei vielen allerdings gar nicht bewusst. „Meine Motivation ist es, den Menschen hier vor Ort die Natur näherzubringen, ihnen die Artenvielfalt vor der Haustüre zu zeigen und gemeinsam mit ihnen Lösungen zu finden, wie wir sie erhalten können.“
Die ideale Bewirtschaftung für die Kirnberger Hut ist eine naturschonende Bewirtschaftung durch Wanderschäferei. Damit sei das Gebiet ein großartiges Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation im Vertragsnaturschutzprogramm (VNP). Zentrale Aufgabe der unteren Naturschutzbehörden im VNP sei es, Beratungsgespräche zu führen, sagt Stefanie Schwarz: „Dabei gehen wir gemeinsam mit den Landbewirtschaftern deren Flächen durch und schauen, welche Maßnahmen zu den Flächen und den Betrieben passen. Und wie sie ihren Antrag stellen können, damit sie und die Natur profitieren.“
Für viele, glaubt das Naturtalent, sei der Verwaltungsaufwand eine große Hürde für eine erfolgreiche Antragstellung. „Auch dafür finden wir im Gespräch Lösungen“, betont Stefanie Schwarz. Schließlich seien sie und ihre Kolleginnen und Kollegen auch dafür da, Hindernisse und Vorbehalte abzubauen. Im Naturschutz im Allgemeinen und im Vertragsnaturschutz im Speziellen. Dabei kommt das persönliche Naturtalent der Sachgebietsleiterin zum Tragen: Stefanie Schwarz versteht es, Netzwerke aufzubauen. Im ökologischen Sinn, aber auch, wenn es darum geht, Kontakte zwischen Menschen mit unterschiedlichen Interessen zu knüpfen.